Georg Büchner (1813-1837) starb, noch bevor er sein soziales Drama „Woyzeck“ vollenden konnte. Aus Fragmenten zusammengesetzt, wird das Werk bis heute neu inszeniert. Büchner war nicht nur Revolutionär und Schriftsteller, sondern auch Mediziner. Und so verbindet er in der Geschichte des „Woyzeck“ die politische und soziale Situation seiner Zeit. Auszüge einer Inszenierung der BüchnerBühne Riedstadt zeigen das Leben des armen Soldaten Woyzeck, der sich gezwungen sieht, sein Gehalt durch die Teilnahme an einem dubiosen medizinischen Experiment aufzubessern. Folgen sind gesundheitliche Schäden, unter anderem Schizophrenie, die ihn zum Mörder werden lässt. Anschaulich verbindet der Film den Inhalt des Dramas mit dem Leben und Werken Büchners.