Draht

Draht ist überall

Warum nennt man Fahrräder Drahtesel?

Diese Frau hat einen besonderen Beruf. Könnt ihr raten, was sie dort macht? Es sieht schon etwas merkwürdig aus, wie sie die Drahtstäbe durch die Metallspule steckt. Die Frau arbeitet in einer Fabrik, die Fahrräder herstellt. Das, was ihr hier seht, wird einmal ein Rad. Die Drahtstäbe sind die Speichen und das, was wie eine Spule aussieht, ist das Mittelstück, die Radnabe. Mithilfe dieser Maschine steckt die Arbeiterin die Drahtspeichen in einen Metallreifen. Nun kann man das Rad schon gut erkennen. Sind alle Speichen an ihrem Platz, rollt das Rad in eine weitere Maschine. Hier werden sie an dem Metallreifen befestigt, damit das Rad stabil wird und nichts mehr abfällt. Ein anderer Mitarbeiter zieht den Gummireifen auf das Rad auf. Der nächste Mitarbeiter montiert das Fahrradgestell und so wird bald aus vielen Teilen ein ganzes Fahrrad. Viele Menschen haben Fahrräder. Sie sind sehr praktisch. Sie brauchen kein Benzin, man kommt fast überall hin, bleibt fit und hat viel frische Luft. Beinahe so wie beim Reiten auf einem Pferd oder einem Esel. Darum werden Fahrräder auch manchmal Drahtesel, Stahlesel oder Stahlross genannt! Den Draht findet ihr beim Fahrrad übrigens nicht nur in den Speichen, sondern zum Beispiel auch bei der Bremse, der Gangschaltung oder der Lampe. Da ist „Drahtesel“ doch ein wirklich passender Name, findet ihr nicht?