In Europa ist eine große Fläche mit Wald bedeckt. Allein in Deutschland schätzt man die Zahl der Bäume zurzeit auf etwa 90 Milliarden. Das heißt, in Deutschland gibt es pro Einwohner mehr als 1000 Bäume. Aber die Wälder und die Bäume sind nicht alle gleich. Es gibt zum Beispiel Laubwälder und Nadelwälder, die sich danach unterscheiden, welche Baumarten dort wachsen oder von den Menschen angepflanzt wurden. Auch die Art und der Nutzen der Wälder für den Menschen unterscheiden sich. Im Bereich der Alpen gibt es einen Schutzwald, der die Menschen vor Lawinen oder Erdrutschen schützt. Es gibt Parks und Wälder, die vor allem der Erholung der Menschen in der Freizeit dienen sollen. Und es gibt Wälder, in denen Bäume angepflanzt werden, die besonders schnell wachsen, damit man das Holz nutzen kann, wenn man die Bäume schon nach einigen Jahren wieder fällt. Neben diesen ganzen Waldarten ist der Auwald noch einmal eine besondere Form des Waldes. Er kommt unserer Vorstellung vom Urwald nah, weil er wild und ungezügelt wächst. Und wie im richtigen Urwald gibt es oft keine Wege durch diesen Wald und wenn man dennoch durch ihn hindurch geht, bekommt man meist ganz schnell nasse Füße. Denn dort wo ein Auwald steht, ist immer auch Wasser