Dreißigjähriger Krieg

Dreißig Jahre lang herrschte Krieg in einem Gebiet, in dem das heutige Deutschland und Österreich liegen. Es bestand damals aus vielen kleinen Ländern, die jeweils von Fürsten regiert wurden. Diese Länder wurden seit 936 n. Chr. unter dem Begriff „Heiliges Römisches Reich deutscher Nation“ zusammengefasst Es wurde die meiste Zeit von einem Kaiser regiert. In der Zeit des Dreißigjährigen Krieges waren das nacheinander die Kaiser Matthias, Ferdinand II und Ferdinand III. Seit 1438 kamen die Kaiser aus der Familie der Habsburger. Die Angst der anderen Fürsten vor der stetig wachsenden Macht der Habsburger führte letztendlich mit zu dem Dreißigjährigen Krieg. Es ging also um die Vormachtstellung in Deutschland und Europa. Es war aber auch ein Kampf zwischen Katholiken und Protestanten, die um den „richtigen“ Glauben stritten. Er gilt als einer der längsten und grausamsten Kriege der Geschichte.